Wahrscheinlich eines der interessantesten gehobenen Restaurants, die man in dieser Form in Berlin finden kann ist das ‚Nobelhart und Schmutzig‘. Der relativ überschaubare Gäste- und Essbereich der für 28 Personen Platz bietet, besticht mit seiner stilvollen, modernen Einrichtung und bietet mit der Theke, die den Blick in die Küche und auf die zubereitenden Gerichte erlaubt, ein echt spannendes und innovatives Erlebnis, dass jeder der gerne essen und in Restaurants geht, einmal miterlebt haben sollte. Dabei ist die große Auswahl gar nicht der Punkt der die Besucher anlockt und auch nicht anlocken soll.
Neben seinem Zehn-Gänge-Menü bietet das Lokal keine weiteren Auswahlmöglichkeiten an, sondern legt seinen Fokus natürlich auf die Qualität des Essens, aber nicht nur darauf. Ein weiterer Pluspunkt neben dem Essen ist das Ambiente und die Stimmung, für die der Kunde im ‚Nobelhart und Schmutzig‘ mit bezahlt.
Aus der Region, für die Region
Das ‚Nobelhart und Schmutzig‘ will aber nicht nur im Auftreten einen guten und stilvollen Eindruck machen. Auch bei der Beschaffung der Waren und Produkte handelt das Unternehmen entgegen der Normen größerer weltweit agierender Ketten. Denn das Berliner Restaurant setzt ausschließlich auf Produkte aus der Region und der Umgebung rund um Berlin. Das hat zur Folge, dass das Restaurant von der Saison abhängig ist und sich das Menü beziehungsweise die Gänge, entsprechend ändern. Falls jetzt der Anschein entstehen könnte, dass aufgrund der Regionalität und des Bezugs zur Region zu großer Beschränktheit in der Varietät der servierten Speisen kommen könnte, besteht kein Grund zur Sorge. Denn oft weiß man gar nicht was die Region um einen herum alles zu bieten hat und durch die Aufbereitung der sehr gut ausgebildeten Köche landet am Ende immer ein vorzügliches Gericht auf dem Teller, egal woher die Zutaten stammen.