Es gibt Charaktere die die Gesellschaft anderer lieben und während, zum Beispiel eines Abendessen versuchen Kontakte zu knüpfen und neue Menschen kennenzulernen. Für diejenigen ist ‚Ernst‘ wahrscheinlich nichts. Denn dort können maximal zwölf Besucher gleichzeitig essen gehen.
Wobei die Reduzierung an Sitzplätzen genau dazu führen soll, dass Menschen andere Menschen besser kennenlernen. Denn jedes mal, wenn etwas Neues in der Küche des Restaurants zubereitet wird, können die Besucher sich selbst ein Bild vom Prozess machen, da sich die Küche direkt vor den Besuchern befindet. Damit bietet das Lokal dem Kunden ein tolles Erlebnis bei der Zubereitung des eigenen Gerichts, während die Köche einem die Geschichte des Restaurants näher bringen und über Zulieferer und Bauern aus der Umgebung informieren. Zur Philiosophie des Restaurants gehört natürlich auch die Zusammenarbeit mit den Produzenten aus der Region. Also ist der Laden keineswegs nur für menschenscheue Personen gedacht, sondern vor allem für diejenigen, die sich über die Produkte Gedanken machen die sie konsumieren und an den Personenkreis, der einfach mal eine neue Erfahrung machen möchte.
Neue Wege in der Restaurantbranche
Das junge Lokal, das im Jahr 2017 den ersten Laden eröffnete, setzt nicht nur in der Zusammenstellung der Bestuhlung neue Maßstäbe, sondern ist noch in einigen anderen Sparten positiv eigensinnig. Da wären zum einen die Preise, die bei jedem Besuch vorher schon feststehen und sich in zwei Kategorien aufteilen. Vorort muss höchstens noch für die Getränke bezahlt werden, so dass man fast ohne Bargeld essen gehen kann. Diese Vorgänge erinnern dabei eher an einen Konzertbesuch als an einen Abend im Restaurant, denn wie beim Konzert müssen vorher die Tickets bezahlt werden. Für ein gutes Essen sollte sich genug Zeit genommen werden. Auch das ‚Ernst‘ vertritt diese Regel, weshalb das Restaurant im Voraus seinen Kunden empfiehlt drei bis vier Stunden für die Erfahrung einzuplanen. Egal ob einige diese Vorgehensweise, ob der geringen Auswahlmöglichkeiten, kritisieren mögen oder aufgrund der relativ geringen Anzahl an vorgeschlagenen Gerichten präferieren, ist schlussendlich egal, denn revolutionär und einzigartig ist die Vorgehensweise ohnehin schon.
Ernst, ein junges Restaurant mit Geschichte
Aus dem exklusiven, in den Küchen von Freunden und Bekannten gestarteten Projekt, ist mittlerweile die erste alleinstehende Filiale entstanden die sich entfernt von Gentrifizierung und Hipstertum, im Wedding befindet.
Aber um die Geschichte des Restaurants zu verstehen, muss zuerst die Biographie des Koches näher beschrieben werden der ‚Ernst‘, in den Anfängen noch Jung, Grün & Blau‘ genannt, ins Leben gerufen hat. Denn die Geschichte des Kanadiers Dylan Watson-Brawn, der mit 16 die Schule abgebrochen hat und über einige Umwege in der weltbekannten Restaurant-Institution ‚Ryugin‘ in Tokio gelandet ist, ist mindestens genauso spannend wie die des Restaurants. Der heute 24-Jährige begann nach seiner Schulzeit als Koch in Tokio zu arbeiten und eröffnete, nachdem er einige Praktika in den großen Restaurants der westlichen Welt absolvierte, sein eigenes Restaurant namens ‚Ernst‘. Nachdem er diesem einige Jahre vorher einen exklusiven Ruf erarbeitete, indem er seine Dienste von zu Hause aus anbot.
t mit Geschichte
Aus dem exklusiven, in den Küchen von Freunden und Bekannten gestarteten Projekt, ist mittlerweile die erste alleinstehende Filiale entstanden die sich entfernt von Gentrifizierung und Hipstertum, im Wedding befindet.
Aber um die Geschichte des Restaurants zu verstehen, muss zuerst die Biographie des Koches näher beschrieben werden der ‚Ernst‘, in den Anfängen noch Jung, Grün & Blau‘ genannt, ins Leben gerufen hat. Denn die Geschichte des Kanadiers Dylan Watson-Brawn, der mit 16 die Schule abgebrochen hat und über einige Umwege in der weltbekannten Restaurant-Institution ‚Ryugin‘ in Tokio gelandet ist, ist mindestens genauso spannend wie die des Restaurants. Der heute 24-Jährige begann nach seiner Schulzeit als Koch in Tokio zu arbeiten und eröffnete, nachdem er einige Praktika in den großen Restaurants der westlichen Welt absolvierte, sein eigenes Restaurant namens ‚Ernst‘. Nachdem er diesem einige Jahre vorher einen exklusiven Ruf erarbeitete, indem er seine Dienste von zu Hause aus anbot.